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News 07 - 2024

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Walter Berthold Donnerstag, 8. Februar 2024 von Walter Berthold

News 07 - 2024

Polizei warnt vor raffiniertem Betrug per Mail, Chat und missbrauchtem Konto

Gangster versuchen derzeit mit einer ausgeklügelten und mehrstufigen Betrügerei an das Geld von Internetnutzern zu gelangen. Die Polizei erklärt die Vorgehensweise.

Quelle: PC-Welt

Das Landeskriminalamt Niedersachsen warnt vor einer Betrugsmasche, bei der Cybergangster Verkäufer auf kleinanzeigen.de um ihr Geld bringen. Hierzu bringen die Betrüger ihre Opfer dazu, ihnen unwissentlich Geld zu überweisen.

So läuft der Betrug: Es beginnt im Kleinanzeigen-Chat …

Die Täter melden sich im Kleinanzeigen-Chat bei den Verkäufern als Kaufinteressenten. Verkäufer und angeblicher Käufer werden sich handelseinig und der vorgebliche Käufer erklärt dann, dass er den Kaufbetrag via Kleinanzeigen überwiesen habe. Der angebliche Käufer behauptet, dass sich der Support von Kleinanzeigen bald beim Verkäufer melden werde. Zuvor hatte der angebliche Käufer die Mailadresse des Verkäufers erfragt

… und geht weiter per Mail …

Diese Kontaktaufnahme erfolgt dann prompt, und zwar per Mail. Nur eben nicht durch den Support von Kleinanzeigen, sondern durch die Ganoven, die sich als Support ausgeben. Die Mails versuchen durch Logos und Grafiken von Kleinanzeigen.de echt zu wirken. Das Fatale: In der Mail steckt ein Link, auf den der Verkäufer klicken soll, um die Transaktion zu bestätigen und so an den Kaufbetrag zu kommen.

… und dann weiter in einem Chat außerhalb von Kleinanzeigen

Der Link führt zu einem angeblichen Support-Chat von Kleinanzeigende.de. Die Betrüger haben nämlich auf einer Webseite, die Chats aller Art anbietet, einen solchen Chat für ihre Betrügereien eingerichtet. In dem angeblichen Kleinanzeigen-Support-Chat meldet sich ein angeblicher Mitarbeiter des Kleinanzeigenportals bei dem Verkäufer und fordert diesen dazu auf, auf einer Webseite seine Bankdaten einzugeben und mit TANs aus der Banking-App zu bestätigen. Diese Seite ist jedoch gefälscht und gehört den Betrügern.

Die Betrüger behaupten dann, dass es mit dem Konto oder der Bankkarte Probleme geben würde. Der angebliche Support-Mitarbeiter fordert das Opfer mehrmals auf, immer wieder eine neue TAN einzugeben. Es kann sogar vorkommen, dass der angebliche Support-Mitarbeiter dazu auffordert, zu einer anderen Bankkarte zu wechseln, weil die erste Karte gesperrt wurde.

Die Polizei erklärt: “Mit jeder Eingabe der Kontodaten und einer zugehörigen TAN wird eine Überweisung ausgelöst. Das Geld wird somit an ein Konto übermittelt, welches die Täter vorgeben”.

Irgendwann bricht der angebliche Support-Mitarbeiter den Chat ab, mit dem Hinweis, dass das Geld versehentlich gesperrt worden sei. Er würde jetzt eine Rückerstattung ausstellen und das Geld solle innerhalb von einem Tag zurückerstattet werden. Damit endet die Kommunikation und das Geld ist weg.

Betrüger missbrauchen fremde Konten

Das Konto, auf das das Opfer sein Geld überweist, gehört keineswegs den Betrügern. Sondern diese verwenden für ihre Betrügereien fremde Bankkonten, die sie eigens dafür von meist ahnungslosen anderen Opfern organisiert haben.

So reagieren Sie als Opfer richtig

Sollten Sie auf die oben beschriebene Masche bereits hereingefallen sein, dann kontaktieren Sie sofort Ihre Bank, damit diese die Zahlungen stoppt. Und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei; das ist auch online über die Onlinewachen der Polizei möglich. Erstellen Sie Screenshots der Chats.

So erkennen Sie den Betrug und vermeiden ihn

Die Polizei rät: “Kein Kundensupport wird Sie zur Eingabe von Kontodaten und anschließender Bestätigung mittels TAN/PIN/Passwort auffordern. Eine Bestätigung mittels TAN löst eine Überweisung (oder vergleichbare Aktion) aus. Eine TAN wird aber nicht benötigt, um ein Konto als Empfängerkonto zu bestätigen. Zahlungsoptionen in Verkaufs-/Kaufportalen wie Kleinanzeigen sollten vorab in Ruhe über die originalen Webseiten der Anbieter eingestellt werden. Eine Aufforderung zum Einrichten solcher Kontendaten beim direkten Kauf-/Verkauf sollte unterlassen werden.

Sollten Sie nach einem Kauf/Verkauf im Chat oder per Mail dazu aufgefordert werden, brechen Sie die Maßnahme ab. Nutzen Sie für seriöse Käufe/Verkäufe bereits von Ihnen eingerichtete Alternativen”.

Bei Fragen könnt ihr euch gerne bei mir oder eurem Kursleiter melden.

Lieben Gruß

Walter Berthold

Herausgeber:
Walter Berthold - Computertraining für Senioren
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E-Mail: aW5mb0BiZXJ0aG9sZC1icmFja2VsLmRl@invalid
www.computertraining-kurse.de


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