News 16 - 2024


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Mozilla Monitor, der Gratisdienst zum Prüfen, ob Ihre email-Adresse in einem Datenleak gefunden wurde
Firefox Monitor ist ein von Mozilla angebotener Benachrichtigungsdienst für Datenlecks, der Sie warnt, wenn Ihre Online-Konten einem bekannten Datenleck zum Opfer gefallen sind. Basierend auf der Datenbank von Have I Been Pwned werden bekannte Datenlecks überwacht und Sie erhalten eine Nachricht, wenn Ihre Online-Konten davon betroffen sind. Zusätzlich finden Sie dort Anleitungen, wie Sie sich in Zukunft proaktiv schützen können.
Quelle: Mozilla
Prüfen Sie, ob Sie von einem bekannten Datenleck betroffen sind
Mithilfe dieser Anleitung können Sie feststellen, ob Ihre Online-Konten einem Datenleck zum Opfer gefallen sind:
Öffnen Sie Ihren Webbrowser und gehen Sie zur Seite monitor.mozilla.org.
Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse in das vorgesehene Feld ein.
Klicken Sie auf die Schaltfläche <Erste Schritte>, um die Suche zu starten.
Melden Sie sich in Ihrem Mozilla-Konto an. Wenn Sie noch kein Mozilla-Konto besitzen, müssen Sie erst eines erstellen, bevor Sie fortfahren.
Scrollen Sie auf der Seite nach unten und lesen Sie die Informationen zu den Datenlecks, die Ihre Online-Konten gefährden könnten.
Da Sie nun wissen, dass Ihre Online-Konten von Datenlecks betroffen sind, lesen Sie bitte Datenlecks in Mozilla Monitor als erledigt markieren. Dort erfahren Sie, welche proaktiven Maßnahmen Sie ergreifen und dadurch den möglichen Schaden begrenzen können, der durch diese Datenlecks verursacht werden kann.
Maßnahmen, die Sie ergreifen sollten, wenn Sie von einem Datenleck betroffen sind
Der Erhalt einer E-Mail von Mozilla über ein Sicherheitsproblem kann erschreckend sein, aber es gibt Möglichkeiten, mit denen Sie proaktiv Ihre Konten schützen und den Schaden begrenzen können.
Lesen Sie die Einzelheiten über das Datenleck und markieren Sie es anschließend als „erledigt“ in Mozilla Monitor: Lesen Sie die Informationen zum Datenleck sorgfältig, um genau zu verstehen, was passiert ist. Welche Ihrer persönlichen Daten wurden im Datenleck preisgegeben? Die nächsten Schritte, die Sie unternehmen sollten, hängen von den Daten ab, die Sie schützen müssen. Ausführliche Informationen erhalten Sie unter Datenlecks in Mozilla Monitor als erledigt markieren.
Ändern Sie das Passwort des Kontos: Verhindern Sie unbefugten Zugang zu Ihrem Konto, indem Sie das betroffene Passwort ändern. Wenn Sie sich nicht in Ihrem Konto anmelden können, wenden Sie sich bitte direkt an die Website und fragen Sie dort, wie Sie Ihr Konto wiederherstellen oder schließen können. Sehen Sie ein Konto, das Sie nicht kennen? Möglicherweise hat die Website den Namen geändert oder jemand hat ein Konto erstellt, indem Ihre E-Mail-Adresse in Betrugsabsicht verwendet wurde.
Verwenden Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung: Durch Verwendung der Zwei-Faktor-Authentifizierung für alle Online-Konten, bei denen diese Art der Sicherung verfügbar ist, fügen Sie eine zusätzliche Sicherheitsebene zum Schutz Ihrer Konten hinzu.
Wenn Sie das offengelegte Passwort auch für andere Konten verwendet haben, ändern Sie es dort ebenfalls: Angreifer könnten sonst versuchen, mithilfe des im Datenleck erbeuteten Passworts auch auf diese anderen Konten zuzugreifen. Erstellen und verwenden Sie für jede Website ein eigenes Passwort, das gilt besonders für Ihre Bankkonten, anderen Finanzkonten, E-Mail-Konten und sonstigen Websites, auf denen Sie persönliche Daten speichern.
Achten Sie auf möglichen Phishing-Betrug: Seien Sie vorsichtig bei unerwünschten E-Mails oder Textnachrichten, in denen Sie nach persönlichen Informationen oder Zugangsdaten gefragt werden. Klicken Sie auf keine Links in diesen Nachrichten.
Prüfen Sie regelmäßig Ihre Bank- und Finanzkonten: Behalten Sie Ihre Bank- und Kreditkartenabrechnungen im Auge, um verdächtige Aktivitäten schnell zu erkennen. Melden Sie Ihrer Bank sofort alle nicht von Ihnen autorisierten Transaktionen.
Kreditverlauf beobachten: Sie sollten Ihren Kreditverlauf aufmerksam auf verdächtige Aktivitäten prüfen. Stellen Sie sicher, dass in Ihrem Namen keine neuen Konten eröffnet, Kreditkarten bestellt oder Kredite aufgenommen wurden.
Ziehen Sie eine Benachrichtigung über einen Betrugsversuch für Ihr Konto oder eine Auskunftssperre über Ihre Kreditwürdigkeit in Betracht: Wenn Ihre Bank diese Möglichkeit anbietet, werden Sie informiert, wenn jemand versucht, in Ihrem Namen ein neues Konto zu eröffnen. Die Auskunftssperre über Ihre Kreditwürdigkeit erschwert es Betrügern, einen Kredit in Ihrem Namen aufzunehmen.
Dokumentieren Sie die von Ihnen ergriffenen Maßnahmen: Notieren Sie die Schritte, die Sie zum Schutz Ihrer Konten unternommen haben, falls Sie einem Finanzinstitut oder einer Kreditauskunftei nachweisen müssen, dass Sie Maßnahmen ergriffen haben.
Kontaktaufnahme mit den zuständigen Parteien: Trat das Datenleck in einem Unternehmen oder einer Organisation auf, fragen Sie dort nach, was getan wird, um Abhilfe zu schaffen. Halten Sie auch Ausschau nach Updates und Ankündigungen von den Unternehmen oder Organisationen, die vom Datenleck betroffen sind, denn sie enthalten möglicherweise wichtige Informationen, wie Sie sich schützen können.
Letztendlich kann jeder von uns persönlich nur wenig tun, um Datenlecks zu verhindern und Datenschutzverletzungen zu stoppen. Je länger die Zeit, seit der Sie bereits online aktiv sind, desto größer ist Ihr „digitaler Fingerabdruck“ und damit steigt auch das damit verbundene Sicherheitsrisiko. Sie können jedoch selbst viel tun, um Ihre persönlichen Daten so gut wie möglich zu schützen: Halten Sie z. B. Ihre gesamte installierte Software, alle Ihre Geräte und Betriebssysteme immer auf dem neuesten Stand, erstellen Sie von Anfang an starke und sichere Passwörter und verwenden Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung, wo immer sie verfügbar ist
Bei Fragen könnt ihr euch gerne bei mir oder eurem Kursleiter melden.
Lieben Gruß
Walter Berthold
Herausgeber:
Walter Berthold - Computertraining für Senioren
Hohes Feld 3, 21438 Brackel
E-Mail: aW5mb0BiZXJ0aG9sZC1icmFja2VsLmRl@invalid
www.computertraining-kurse.de