News 26 - 2024


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Vorsicht Falle: Diese Mobilfunk- und Smartphone-Stolperstricke sollten Sie kennen
Mobilfunk und Smartphone sind weder Hexenwerk noch Raketenwissenschaft. Trotzdem gibt es eine Reihe von fiesen Fallen bei der Nutzung, die Anwender Nerven und Geld kosten. Hier erfahren Sie, worauf Sie achten sollten.
Quelle: PC-Praxistipps für Senioren & Späteinsteiger
Man sollte sich mit dem Smartphone auskennen, mit dem Netz, dem Support und den Besonderheiten des Providers. Ziemlich viel auf einmal, zumal für Mobilfunk-Einsteiger. Tatsächlich und wenig verwunderlich gibt es beim Umgang mit Mobilfunkdiensten und -geräten einige typische Fallen, in die Nutzer tappen können:
Datenvolumen: Eine häufige Falle ist das Überschreiten des monatlichen Datenvolumens. Das Datenvolumen für Ihren mobilen Internet-Zugriff unterscheidet sich je nach Zugangs- und Vertragsart ganz erheblich, also ob Prepaid oder Laufzeit-Mobilfunkvertrag. Das inkludierte Datenvolumen kann sich um nur 500 MB, aber auch 30 GB handeln, die verbraucht werden können. Wird es überschritten, muss teuer nachgebucht werden, oder die Zugriffsgeschwindigkeit sinkt auf eine praktisch nicht mehr sinnvoll nutzbare Minimalgeschwindigkeit von 64 kBit/s oder noch weniger bis zum Ende des Monats bzw. des Abrechnungszeitraums. Das verbrauchte Datenvolumen kontrollieren Sie bei Android-Mobilgeräten mittels EINSTELLUNGEN (ZAHNRADSYMBOL) > VERBINDUNGEN > DATENNUTZUNG > MOBILDATENNUTZUNG.
Vertrag: Die meisten Nutzer gehen einen Mobilfunkvertrag ein, weil damit das Smartphone in einer Art monatlicher Teilzahlung abbezahlt wird. Unabhängige Verbrauchertests haben jedoch erwiesen, dass es rund 20 Prozent günstiger ist, Smartphone und Mobilfunkvertrag (bzw. Prepaid) getrennt zu behandeln.
SIM-Karte: In den meisten Mobilfunkgeräten steckt noch eine SIM-Karte für den Netzzugang, bis zur flächendeckenden Anwendung der eSIM ist es noch lange hin. Doch „alte“ SIM-Karten können gefährlich sein, verwenden Sie insbesondere niemals die SIM-Karte eines klassischen Feature-Phones in einem Smartphone. Denn möglicherweise wird dann bei jedem Internet-Zugriff eine Minuten-Taktung für die Abrechnung aktiv, und das kann bei der nächsten Mobilfunkrechnung richtig teuer werden.
Roaming-Gebühren: Roaming-Gebühren können eine unerwartete Kostenfalle sein, speziell, wenn Nutzer im Ausland unterwegs sind und nicht beachten, dass für eingehende Anrufe, ausgehende Anrufe und Datenübertragungen hohe Gebühren anfallen können. Das betrifft hauptsächlich auch Nicht-EU-Länder, darunter England, Türkei und die Schweiz. Aber auch auf Kreuzfahrten und im Flugzeug, sollten Sie aufpassen, in welches Netz sich ein Handy möglicherweise automatisch einbucht. Wenn das Gerät sich ins Flugzeug-Netz einbucht, drohen horrende Rechnungen.
In-App-Käufe und Abonnements: In-App-Käufe in Spiele-Apps und anderen Anwendungen können dazu führen, dass Nutzer mehr Geld ausgeben, als sie beabsichtigt haben, insbesondere, wenn Kinder Zugang zu einem Mobilgerät haben. Über manche Apps werden auch Abos für Online-Dienstleistungen vertrieben, und die unwissentliche Anmeldung für ein kostenpflichtiges Abonnement kann mit wenigen Tipps erfolgt sein. Prüfen Sie also immer, welche Berechtigungen sie einer App gewähren oder welche Angebote sie akzeptieren.
Bei Fragen könnt ihr euch gerne bei mir oder eurem Kursleiter melden.
Lieben Gruß
Walter Berthold
Herausgeber:
Walter Berthold - Computertraining für Senioren
Hohes Feld 3, 21438 Brackel
E-Mail: aW5mb0BiZXJ0aG9sZC1icmFja2VsLmRl@invalid
www.computertraining-kurse.de