News 14 - 2025


News 14 - 2025
Was ist Microsoft Defender und wie gut schützt er vor Viren und anderen Bedrohungen?
Guten Tag,
Wir haben ja schon öfter im Kurs über Virenschutz und die unterschiedlichen Virenscanner gesprochen. Hier wird nun der aktuelle Microsoft Defender Virenschutz beurteilt und auch mit anderen Tools verglichen. Als kostenloser Virenscanner schlägt er sich recht gut.
Quelle: pc-welt
Microsoft Defender ist auf jedem Windows-PC vorinstalliert – aber reicht das als Virenschutz aus? Wir zeigen, wie gut Windows Defender wirklich schützt.
Microsoft Defender ist der integrierte Virenschutz in Windows – und damit auf Millionen Rechnern weltweit im Einsatz. Aber wie zuverlässig ist der Schutz wirklich? Anders als viele kostenpflichtige Programme bietet Windows Defender eine kostenlose Sicherheitslösung direkt von Microsoft.
Der integrierte Microsoft Defender Antivirus schützt vor Viren, Malware und anderen Bedrohungen – ganz ohne Zusatz-Software. In diesem Artikel erfahren Sie, wie gut der Schutz im Alltag funktioniert, wie Sie Microsoft Defender aktivieren oder deaktivieren, und wie er im Vergleich mit Tools wie Bitdefender oder Norton abschneidet.
Was ist Microsoft Defender und welche Vorteile bietet das Programm?
Microsoft Defender (auch bekannt als Windows Defender) ist Teil der integrierten Sicherheitslösung von Microsoft, die standardmäßig mit Windows 10 und Windows 11 ausgeliefert wird. Ziel des Tools ist es, Nutzer in Echtzeit vor Viren, Malware, Ransomware und anderen digitalen Bedrohungen zu schützen – und das ohne zusätzliche Software installieren zu müssen.
Ein großer Vorteil: Defender Microsoft läuft automatisch im Hintergrund, benötigt kaum Systemressourcen und aktualisiert sich regelmäßig über Windows Update. Viele Nutzer profitieren davon, ohne sich aktiv darum kümmern zu müssen. Für Privatanwender, die sich keine komplexen Einstellungen wünschen, ist das eine bequeme Lösung.
Wie gut schützt Microsoft Defender vor Viren und Bedrohungen?
Wie gut ist Microsoft Defender wirklich? Tatsächlich hat sich das kostenlose Tool in den letzten Jahren stark verbessert. Microsoft Defender Antivirus erkennt heute die meisten Bedrohungen zuverlässig und wird regelmäßig über das Windows Defender Sicherheitscenter aktualisiert. Im aktuellen Microsoft Defender Test schneidet der Schutz oft überraschend gut ab – mit soliden Erkennungsraten für Viren, Trojaner und andere Malware.
Aber reicht Microsoft Defender aus? Sagen wir es so: Für den durchschnittlichen Privatanwender ist Microsoft Defender ausreichend. Besonders in Kombination mit dem Microsoft Defender Smartscreen, der schädliche Websites blockiert, und den regelmäßigen Updates bietet das Programm einen umfassenden Basisschutz.
Wer jedoch besonderen Wert auf Features wie VPN, Passwort-Manager oder umfassenden Datenschutz legt, sollte einen Blick auf Alternativen wie Bitdefender oder Norton werfen.
Bietet Microsoft Defender einen ausreichenden Virenschutz?
Microsoft Defender Antivirus bietet laut aktuellen Tests einen soliden Schutz: Beim AV-Test (Februar 2025) erhielt er 18 von 18 Punkten für Schutz, Leistung und Bedienung. Auch im Malware-Test von AV-Comparatives (September 2024) überzeugte er mit 99,84 Prozent Online-Erkennung – offline lag die Erkennungsrate jedoch nur bei 68,8 Prozent. Für Nutzer, die regelmäßig online sind, ist Microsoft Defender damit ausreichend und bietet ein gutes Sicherheitsniveau.
Wie schneidet Microsoft Defender im Vergleich zu anderen Programmen ab?
Im Windows Defender Vergleich mit anderen Antivirus-Programmen zeigt sich: Microsoft Defender bietet soliden Basisschutz direkt in Windows – ideal für viele Privatanwender. Drittanbieter wie Bitdefender, Kaspersky oder Norton 360 punkten jedoch mit mehr Funktionen, besserer Anpassung und teils höheren Erkennungsraten in Tests. Ein genauer Vergleich lohnt sich.
Microsoft Defender vs. Bitdefender
Bitdefender Total Security zählt zu den umfassendsten Antivirus-Programmen auf dem Markt. Im Vergleich zu Microsoft Defender überzeugt es vor allem durch eine sehr hohe Malware-Erkennungsrate in Tests, ein integriertes VPN, Kindersicherung sowie ausgefeilte Funktionen zur Systemoptimierung.
Auch beim Phishing-Schutz liegt Bitdefender vorn. Dafür ist die Lösung kostenpflichtig und benötigt eine zusätzliche Installation. Microsoft Defender hingegen läuft im Hintergrund ohne große Einrichtung und schützt zuverlässig vor klassischen Bedrohungen.
Windows Defender vs. Kaspersky
Kaspersky bietet traditionell sehr gute Erkennungsraten, eine aufgeräumte Benutzeroberfläche und hilfreiche Zusatzfunktionen wie Schutz bei Online-Zahlungen, Passwort-Manager und Datenleck-Schutz. Allerdings gibt es in Deutschland Bedenken: Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt weiterhin vor dem Einsatz der russischen Sicherheits-Software. Windows Defender punktet hier mit einer datenschutzkonformen Lösung, die direkt aus dem Windows-System kommt und regelmäßig aktualisiert wird.
Microsoft Defender vs. Norton 360
Norton 360 bietet ein Rundum-Sorglos-Paket mit vielen Extras: Ein VPN für anonymes Surfen, Cloud-Backup für wichtige Dateien, ein Passwort-Manager und umfassende Kindersicherung sind bereits in der Standardversion enthalten. Auch die Erkennungsrate ist sehr hoch und der Support professionell.
Im Vergleich wirkt Microsoft Defender funktional eingeschränkter – kein VPN, keine Kindersicherung, kein Passwort-Manager. Dafür läuft Defender ressourcenschonend, kostenlos und ohne Werbung.
Wie kann ich Microsoft Defender aktivieren und deaktivieren?
Microsoft Defender Antivirus aktivieren ist einfach, denn bei einem frischen Windows-System ist der Schutz bereits aktiv. Falls er deaktiviert wurde, können Sie ihn wie folgt wieder einschalten:
Öffnen Sie die Einstellungen.
Gehen Sie zu „Datenschutz & Sicherheit“ > „Windows-Sicherheit“.
Wählen Sie „Viren- & Bedrohungsschutz“.
Klicken Sie auf „Einstellungen verwalten“. Dort können sie Microsoft Defender aktivieren.
Um den Microsoft Defender zu deaktivieren, folgen Sie demselben Weg und schalten den Schutz temporär aus. Das ist nur bei installierter Fremdsoftware ratsam und sollte mit Bedacht erfolgen.
Was ist Microsoft Defender Smartscreen und wie kann ich ihn deaktivieren? Der Microsoft Defender Smartscreen ist ein Filter, der schädliche Webseiten, Downloads und Apps blockiert, bevor Schaden entsteht. Er warnt bei bekannten Phishings-Seiten und schützt so besonders beim Surfen im Web. Wer den Microsoft Defender Smartscreen ausschalten will, kann dies unter Windows > Einstellungen > Datenschutz & Sicherheit > Windows-Sicherheit > App- & Browsersteuerung tun. Klicken Sie dort bei “Zuverlässigkeitsbasierter Schutz” auf den Link direkt darunter und schalten Sie den Filter aus.
Gibt es Microsoft Defender für Mac und Android?
Ja, Microsoft Defender ist mittlerweile auch für macOS und Android verfügbar – allerdings nur als Teil des kostenpflichtigen Microsoft 365-Abos. Die plattformübergreifende Version bietet Virenschutz, Webschutz und Geräteüberwachung für Familien oder Einzelpersonen.
Wo kann ich Microsoft Defender herunterladen?
Auf Windows 10 und 11 ist Microsoft Defender bereits vorinstalliert. Für Android, iOS und macOS kann man die App im jeweiligen App Store unter dem Namen „Microsoft Defender“ herunterladen. Voraussetzung ist ein aktives Microsoft-365-Abo
Bei Fragen könnt ihr euch gerne bei mir oder eurem Kursleiter melden.
Lieben Gruß
Walter Berthold
Herausgeber:
Walter Berthold - Computertraining für Senioren
Hohes Feld 3, 21438 Brackel
E-Mail: aW5mb0BiZXJ0aG9sZC1icmFja2VsLmRl@invalid
www.computertraining-kurse.de